Dezember 2003:
Unwort 2003: Reform?
28. 12. 2003, Berlin:
Seit 1991 wird das Unwort des Jahres gekürt. Dabei geht es um sprachliche Missgriffe, die grob unangemessen oder gar verletzend sind. Gut in Erinnerung dürfte noch Ich-AG (2002) sein. Das Unwort 2003 wird von der Fach-Jury am 20. 01. 2004 benannt. Petra Pau: Ich habe ‚Reform' vorgeschlagen. Kein anderes Wort wurde so inflationär und so gegenteilig verbraucht.
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Spenden für Antifa-Treff
31. 12. 2003, Berlin - Vorschau: Das nunmehr 9. antifaschistische Jugendtreffen der VVN-BdA findet am 10. Januar 2004 im Statthaus Böcklerpark in Berlin-Kreuzberg statt. Das aktuelle Motto: Kriege werden gemacht, bevor sie geführt werden! Das Programm ist umfangreich und kostet Geld. Petra Pau hat sich mit einer Spende beteiligt und wirbt mit der offiziellen Anzeige der Veranstalter.
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Ist der Weihnachtsmann tot?
23. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
Das Parlament hat Ferien. Dennoch kommen - wie jeden Tag - zahlreiche e-mails und Briefe im Büro an. Alle sind wichtig, alle begehren Antwort, alle drängen zur Eile. Petra Pau: Heute kam die Empfehlung, ich möge mich lieber selbst um Weihnachtsgeschenke kümmern. Denn nach wissenschaftlichen Berechnungen sei der Weihnachtsmann tot!
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Datenschutz - damals war's
24. 12. 2003:
Vor 20 Jahren - am 15. 12. 1983 - verkündete das Bundesverfassungsgericht sein so genanntes Volkszählungsurteil. Mit ihm wurden das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und der Datenschutz gestärkt. Damals war's, das Jubiläum indes verstrich. Petra Pau beschreibt nun in der Zweiwochen-Zeitschrift Das Blättchen Episoden aus der alltäglichen Praxis. (mehr)
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Chanukka in Berlin
20. 12. 2003, Berlin: Chanukka in der Berliner Kongresshalle. Mitglieder der jüdischen Gemeinde und des jüdischen Kulturvereins begingen das traditionelle Lichterfest gemeinsam mit Kurden, Afrikanern, Muslimen sowie vielen anderen Berlinerinnen und Berlinern. Petra Pau: Nach Gebeten und dem Anzünden der ersten drei Lichter wurde ausgelassen getanzt, gegessen und überhaupt gefeiert.
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Reformlinke auf Bio-Ranch
21. 12. 2003, Brandenburg: Das Netzwerk Reformlinke der PDS traf sich zu einer Wochenend-Klausur auf der Bioland Ranch in Zempow (Prignitz). Petra Pau kam hinzu. Diskutiert wurden die Lage der PDS und das Selbstverständnis des Netzwerkes sowie die Aufgaben für 2004. Insbesondere ging es um die Verknüpfung der Agenda sozial mit den bevorstehenden Wahlkämpfen.
(zur Presseerklärung)
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Positionen für Frieden
16. 12. 2003, Berlin:
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz offerierten heute Wolfgang Gehrke (PDS-Vorstand) Positionen der PDS zum Nah-Ost-Konflikt, Dietmar Wittich (Rosa-Luxemburg-Stiftung) Studien zum Krieg gegen den Irak und Petra Pau (PDS im Bundestag) Trends zur Militarisierung aus dem Bundestag.
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Der Unsinn ist Programm
19. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
In Windeseile - trotz PDS-Einspruch - wurden heute Gesetze beschlossen, die von SPD und den Grünen vorher mit der CDU/CSU und FDP ausgehandelt wurden. Vor allem ging es um eine Steuer-Reform und um eine Reform des Arbeitsmarktes. Die PDS im Bundestag stimmte durchweg mit Nein. Petra Pau: Der soziale und ökonomische Unsinn ist Programm! (zur Rede)
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Pau-Pokal für Dragon Kids Cup
13. 12. 2003, Berlin, Marzahn Hellersdorf:
TAE KWON DO-Wettkampf im Freizeitforum Marzahn. Berliner Mädchen und Jungen kämpfen um den Dragons Kids Cup.
Petra Pau überzeugte sich vom Eifer und von der Klasse der Kämpferinnen und Kämpfer unterschiedlicher Herkunft und Hautfarbe. Außerdem hatte sie einen Pokal für das Turnier im eigenen Wahlkreis spendiert.
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Solidarität im Freizeitforum
14. 12. 2003, Berlin, Marzahn-Hellersdorf:
Weihnachtskonzert im bedrohten Freizeitforum Marzahn: Optiker Terl hatte zu zweieinhalb Stunden Gesang, Artistik und Tanz geladen. Auch Petra Pau nahm teil. Der Erlös des Abends, inklusive gastronomischen Betreuung, kommt dem Kinderhilfswerk zu Gute. Am Ende forderten die Künstler und das Publikum: Das Freizeitforum muss bleiben.
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Ausbildungs-Dilemma wächst
12. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
Zum zweiten Mal binnen drei Monaten wurde im Plenum über die Berufsausbildung diskutiert. Am Morgen hatten Agenturen gemeldet, das Lehrstellenangebot der Industrie sei weiter rückläufig. Petra Pau forderte erneut eine Ausbildungs-Umlage und eine Ausbildungs-Reform. Und sie kritisierte die Agenda 2010. Petra Pau: Sie macht das Dilemma noch schlimmer! (zur Rede)
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Pro & Kontra Holocaust-Mal
13. 12. 2003, Berlin:
Die Bauarbeiten am Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas stocken. Es war immer umstritten. Als publik wurde, dass die Firma Degussa am Bau beteiligt ist, brachen alte und neue Kontroversen auf. Die Jüdische Allgemeine fragte: Sollte der Zentralrat der Juden das Mahnmal-Kuratorium verlassen? Pro: Hedryk M. Broder - Kontra: Petra Pau. (mehr)
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PDS-Ja, trotz Ausgrenzung
11. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
Eine Erklärung gegen Antisemitismus wurde einhellig verabschiedet. Anlass bot der Abgeordnete Hohmann, der jüngst wegen einer antisemitischen Rede aus der CDU-Fraktion ausgeschlossen wurde. Die intervenierte zugleich, so dass die PDS den parteiübergreifend vorbereiteten Antrag nicht mitzeichnen konnte. Petra Pau: Wir haben natürlich dennoch zugestimmt! (zur Rede)
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20.000 Mal gegen 2010
11. 12. 2003, Berlin:
PDS-Bundesgeschäftsführer Rolf Kutzmutz sowie Gesine Lötzsch und Petra Pau übergaben heute die ersten 20.000 Unterschriften einer Massen-Petition an den Bundestag. Sie richtet sich gegen Reformen zu Lasten der Benachteiligten und sie fordert ein Umsteuern der Bundespolitik. Petra Pau: Die Verhandlungen im aktuellen Vermittlungsausschuss gehen in die andere Richtung.
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PDS-Fraktion im Lüders-Haus
10. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
Mit dem Marie - Elisabeth - Lüders - Haus wurde der letzte Neubau des Bundestages heute übergeben und zugleich das Band des Bundes vollendet. Damit kann auch die Parlamentsbibliothek von Bonn nach Berlin umsiedeln. Petra Pau nahm an der Schlüsselübergabe teil. Sie war dazu als (Briefanschrift) stellv. Vorsitzende der PDS-Fraktion eingeladen worden.
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PDS gegen Atom-Geschäft
10. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
In einer aktuellen Stunde'wurde der geplante Export der Hanauer Atomanlage in die Volksrepublik China debattiert. Sie war 1991 aus Sicherheitsgründen stillgelegt worden. Ein Geschäft mit Russland platzte in den 90er Jahren. Die PDS im Bundestag lehnt den Verkauf ab. Petra Pau: Siemens will Atom-Abenteuer exportieren und an der Unsicherheit verdienen. (zur Rede)
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Berliner PDS gegen Studiengebühren
07. 12. 2003, Berlin:
Der Landesparteitag der Berliner PDS bekräftigt seine Ablehnung von Studiengebühren. Zugleich beschließt er, die Agenda sozial der PDS zu einer bundesweiten Kampagne weiter zu entwickeln. Dafür hatte auch Petra Pau in der Generaldebatte geworben.
Eine Kurz-Information fasst die Ergebnisse zusammen. Ausführlicheres zum Parteitag gibt es unter www.pds-berlin.de.
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Besuch aus der Prignitz
06. 12. 2003, Berlin, Bundestag:
Petra Pau bekam Besuch von 73 Mädchen und Jungen aus der Ost-Prignitz. Vor dem obligatorischen Rundgang durch den Reichstag wurde im Saal des Kulturausschusses gefragt und diskutiert: Was ist der Unterschied zwischen Regierung und Parlament? oder Wer darf über die Zukunft des sogenannten Bombodrom in der ‚Freien Heide' bei uns zu Hause entscheiden? (mehr)
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PDS-Landesparteitag Berlin
06./07. 12. 2003, Berlin:
Der 9. Landesparteitag der Berliner PDS tagt im Hotel Maritim. Er wird begleitet von Protesten der Studierenden, die seit Wochen für bessere Bedingungen demonstrieren. Stefan Liebich wird erneut zum PDS-Landesvorsitzenden gewählt. Petra Pau spricht in der Generaldebatte: '2010 x Nein'' reicht nicht, wir brauchen eine spürbare Kampagne für die ‚Agenda sozial'! (zur Rede)
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Elgersburger-Runde
04./05. 12. 2003, Thüringen, Elgersburg:
Traditionell koordinierten die PDS-Spitze, die Fraktions- und Landesvorsitzenden sowie die PDS im Bundestag in ihrer Elgersburger Runde die Aufgaben im kommenden Jahr. Unter anderem ging es um die bevorstehende EU-Wahl, um Landes- und Kommunalwahlen, außerdem um Widerstand gegen die Agenda 2010 und die PDS-Alternative Agenda sozial.
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Kopierer und Knackis
01. 12. 2003, Berlin, Marzahn-Hellersdorf:
Zu monatlichen Wahlkreistag von Petra Pau gehört eine Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger.
Neben Existenzgründern und Sportorganisatoren kamen heute vier Hellersdorfer Schüler mit spannenden Fragen. Zum Beispiel: Warum dürfen wir Computerspiele nicht einfach kopieren? Geht es Knackis wirklich besser, als Arbeitslosen?
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Hartz-Podium
01. 12. 2003, Berlin:
Was bedeutet ‚Hartz' für den Stadtraum-Ost? So das Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die BVV-Fraktionen von Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf Politiker, Wissenschaftler, Gewerkschafter und Betroffene geladen hatte. Ins Kulturforum Hellersdorf kamen über 100 Leute. Petra Pau: Die Hartz-Gesetze sind asozial und obendrein ein Bürgerrechts-Risiko!
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Aktuelles
Rückblicke ab 2006
Rückblicke:
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2002
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