Am 29. 2. und 1. 3. fand eine Strategiekonferenz der Partei DIE LINKE statt. Ich hatte meinen Beitrag schon vorab zur Diskussion gestellt. Darin forderte ich eine dritte Erneuerung unserer Partei, inklusive einer neuen Programmdebatte. Dies umso mehr, weil das 21. ein besonderes Jahrhundert ist, mit einem Negativ- und einem Positivszenario. Negativ sind wir auf dem schlechten Weg, die Menschheit, ja überhaupt alles Leben auf der Erde zu vernichten. Positiv, weil mit der Solarenergie im weiten Sinne und der Digitalisierung erstmals Produktivkräfte reifen, die über den Kapitalismus hinausweisen. Welche Option obsiegt, ist eine politische Frage, also auch für DIE LINKE.
Am 20. 11. sprach ich für DIE LINKE im Bundestag. Soviel Resonanz hatte ich lange nicht. Thema war die Partei, die sich als Alternative für Deutschland preist. Ich widerlegte diese dreiste Behauptung und belegte, dass Repräsentanten der AfD sich bewusst als Nachfolger der faschistischen NSDAP sehen.
Schließlich bat mich die Rosa-Luxemburg-Stiftung Ende November zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels zu sprechen. Bei meiner Vorbereitung staunte ich nicht schlecht: War der ohnehin meist unterbelichtete Partner von Karl Marx schon vor über 150 Jahren ein Ökologe, ein Grüner? Etliches spricht dafür.
Petra Pau,
30. 12. 2020
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