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Alle sind unterwegs: Der Spiegel, der Focus, der Stern, das Boulevard aus dem Springer-Verlag, und auch die junge Welt spielt mit. Sie alle haben ein Top-Thema: Oskar Lafontaine! Und alle verbreiten Gift und Galle.
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Sie kochen jeweils ihr Süppchen ausgerechnet in dem Moment, da Oskar Lafontaine sich schwer wehren kann. Er wurde operiert. Im Krankenbett hat man andere Sorgen. Ein trefflicher Zeitpunkt für mediale Attacken.
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Die einen bringen Lafontaine ins Zwielicht. Die anderen schwadronieren über innerparteiliche Durchstecher, die den bürgerlich-imperialistischen Medien angeblich interne Sprengsätze gegen Oskar Lafontaine frei Haus liefern.
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Der vorläufige Höhepunkt: Privat-Detektive sollen akribisch ein Intim-Treffen von Oskar Lafontaine mit Sarah Wagenknecht ermittelt haben. Nun dürfen LINKE, Nicht-Linke und alle grübeln: Wer waren die Auftraggeber?
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Wohl bemerkt, der vorläufige Höhepunkt. Indes werden immer weitere Namen gestreut, die angeblich innerparteilichen Zwist säen und vermeintliche Widersacher in Verruf bringen wollen. Ein Depp, wer Gutes dabei denkt.
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Von Außen konnte DIE LINKE bislang nicht kleingemacht werden. Nun versucht man Zeitbomben im Inneren zu platzieren. Das ist gefährlicher. Man lässt die Gerüchteküche kochen. Heraus kommt ein vergifteter Brei.
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Indes fassen sich Bürgerinnen und Bürger an den Kopf: Haben wir deshalb links gewählt? Natürlich nicht. Aber fast alle aktuellen Medien-Attacken - pro oder kontra Lafontaine - bewirken diese Verunsicherung gegen DIE LINKE.
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Auch deshalb sollten Linke überlegen, ob sie dieser medialen Kabale auf den Leim gehen wollen. Meine Empfehlung: Einfach mal Maul halten! und sich stattdessen weiter gegen die soziale Zwietracht in der Gesellschaft engagieren.
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