Unabhängige Beobachtungsstelle für Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus

Die erste Zielgruppe dieser neuen Beobachtungsstelle möge bitte die Polizei sein. Der uniformgrüne und deckmantelgraue Rassismus unter dem Schutz des Staatsgewalt-Palavers (Fotografierverbot!) ist ein beklagenswertes Übel. Während der Fußball-WM wird es mit Sicherheit einen Anstieg an rassistisch und fremdenfeindlich motivierten Gewalttaten Uniformgrüner geben; aus gut informierter Quelle war zu erfahren, dass auch Minderbemittelte und Mittellose auf der Abprügelliste stehen werden. Die Fußball-WM - ein unvergessliches Erlebnis mit Blut und Wunden.

Thomas Michael, Baden-Württemberg
24. Mai 2006

Sehr geehrter Thomas Michael,

ich teile Ihre Befürchtung insofern, dass wir Sicherheits-Weltmeisterschaften erleben werden. Und viele werden dabei ins Fadenkreuz unterschiedlicher Ermittlungen geraten. Zu viele, die da nicht hingehören. Die gesamte WM-Organisation ist so angelegt, von der Bundespolitik, vom deutschen Org-Komitee und von der FIFA.

Trotzdem bitte ich Sie, meine Forderung nach einer unabhängigen Beobachtungsstelle gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland nach EU-Vorbild nicht gering zu schätzen. Das EU-Projekt leistet mehr und Besseres, als jede nationale Regierung.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Pau
29. Mai 2006

 

 

29.5.2006
www.petra-pau.de

 

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