Zwischen-Nutzung wäre doppelter Brücken-Schlag

Petra Pau (MdB), direkt gewählte Berlinerin, erklärt:

Der Palast der Republik hat eine Lebens- und eine Asbest-Geschichte. Die Sanierung musste sein. Leider war sie auf „Abschied“ und nicht auf "Belebung" angelegt.

Der Palast der Republik steht noch, hässlich, aber mit einem Zig-Millionen-Eigenwert. Daran ändert auch der Beschluss des Bundestages für den Wiederaufbau der Berliner Schloss-Fassaden nichts

Er schließt nicht aus, Palast-Teile in den Neubau zu integrieren. Er widerspricht nicht der Idee, Teile des Palastes schnell wieder zu nutzen.

Für beides gibt es Ideen und Interessenten.

Eine Zwischen-Nutzung wäre daher ein doppelter Brücken-Schlag: Die sperrende Ödnis zwischen Ost und West könnte belebt werden. Und dem künftigen Sinn der Spree-Insel könnten Impulse erwachsen.

Berlin hatte nach der Vereinigung drei zentrale Plätze zu gestalten: Im Tiergarten entstand ein Areal, das Parlament und Regierung symbolisiert. Der Potsdamer Platz signalisiert Wirtschaftsmacht. Bleibt - im magischen Dreieck - der Schloss-Platz, als lebendiger Ort selbstbestimmter und weltoffener Bürgerinnen und Bürger.
 

Berlin, den 22. Oktober 2002

 

 

22.10.2002
www.petra-pau.de

 

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