1. Peer Steinbrück (SPD)
Er war schon mal unser Bester, zuletzt im Oktober. Nun zeigt Peer Steinbrück Beinfreiheit. Die Bundeskanzlerin werde viel zu schlecht bezahlt, fast jeder Sparkassendirektor in NRW würde fürstlicher entlohnt. Angela Merkel habe zwar einen Frauenbonus. Aber der helfe ihm auch nicht weiter, sollte er Kanzler werden.
Prädikat: prophyl-solidarisch
Ergebnis: 60,9 %
2. Heinrich Alt (BfA)
Zwei Jobcenter im Brandenburgischen gerieten in die Kritik. Sie hatten Hartz-IV-Empfängern Schrittzähler verordnet. Das ist kein Scherz, sondern ein Vorzeigeprojekt, sprang Heinrich Alt von der Bundesagentur für Arbeit den Gescholtenen bei. Was bei Managerkursen in ist, kann bei Arbeitslosen nicht schlecht sein.
Prädikat: extrem bedenklich
Ergebnis: 26,1 %
3. Philipp Rösler (FDP)
Die Privatisierung von Bundeseigentum ist ins Stocken geraten. Das missfällt dem FDP-Chef mit Herz. Für den Bundeshaushalt: Die Telecom, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Bahn-AG, allesamt noch mit Bundesbeteiligungen, will er deshalb über die Reste-Rampe wuchten, um so flugs Milliarden einzunehmen.
Prädikat: unermüdlich tätig
Ergebnis: 13,0 %
⇒ Sieger der Vormonate
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