1. Peer Steinbrück (SPD)
Der SPD-Kanzlerkandidat gilt als gesprächig und einnehmend. Als Finanz-Minister ließ Peer Steinbrück sich seinerzeit von einer Kanzlei beraten, die dafür von seinem Ministerium honoriert wurde. Im Gegenzug hielt er der Kanzlei eine Rede, die wiederum ihm honoriert wurde. So arbeiteten sich Tausende Steuer-Euro glücksbringend durch die Instanzen.
Prädikat: sehr honorig
Ergebnis: 50,0 %
2. Hans-Peter Friedrich (CSU)
Der Bundesinnenminister zürnt. Denn in der NSU-Nazi-Mordserie hat auch das ihm unterstehende Bundesamt für Verfassungsschutz offensichtlich versagt. Deshalb soll es nunmehr Besserung geloben und sich in der Praxis bewähren. Indem die Beobachtung von Parlamentariern der Fraktion DIE LINKE verlängert wird, entschied der Bundesinnenminister.
Prädikat: extrem konsequent
Ergebnis: 40,1 %
3. Hans Michael Strepp (CSU)
Der Ex-Pressesprecher der Bayerischen CSU ergatterte einen großen Abgang von der politischen Bühne. Angeblich wollte er verhindern, dass das ZDF einen Bericht über einen SPD-Landesparteitag sendet. Absolut eigenmächtig, ohne Absprache oder gar Anweisung. Was wiederum CSU-Chef Seehofer so empörte, dass er ihn flugs in die Wüste schickte.
Prädikat: auffallend eifrig
Ergebnis: 9,1 %
⇒ Sieger der Vormonate
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