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1. Guido Westewelle (FDP)
Lange war „Mister 18-Prozent“ alleinherrschender Kapitän auf dem FDP-Schiff. Inzwischen wurde er von der eigenen Partei zum Leichtmatrosen degradiert. Er sei ein „Außenminister auf Bewährung“, heißt es. Westerwelle hatte versäumt, das NATO-Bombardement in Libyen rechtzeitig zu begrüßen und deren Wirkung hinreichend zu würdigen.
Prädikat: universell einsetzbar
Ergebnis: 27,3 %
2. Christian Lindner (FDP)
Der Generalsekretär der „neuen FDP“, wie sie in Berlin plakatiert, will das Arbeitslosengeld (ALG I) für ältere Kolleginnen und Kollegen enger befristen. Ältere dürften nicht besser gestellt werden, als Junge, monierte Lindner fehlende Anreize zur Arbeit. Überhaupt gleiche die aktuelle Arbeitsmarktpolitik einen bürokratisch verholzten Wohlfahrtsstaat“.
Prädikat: extrem gerecht
Ergebnis: 22,7 %
3. Erwin Lotter (FDP)
Mit einer Blitzidee schoss sich der unbekannte FDP-Experte in alle Medien. Er monierte ein aktuelles Urteil, wonach für stehend verschlungene Curry-Würste sieben Prozent und für dieselben, sitzend genossen, 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig seien. Umgehend forderte er namens der „Steuersenkungspartei“ FDP den höheren Mehrwertsatz für alle Würstchen.
Prädikat: sehr flexibel
Ergebnis: 50,0 %
⇒ Sieger der Vormonate
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