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1. Thomas de Maizière (CDU)
Der Bundesinnenminister hat seinen elektronischen Personalausweis persönlich abgeholt. Die Botschaft: Was für mich gut ist, kann für andere nicht schlecht sein. Genauso unerschrocken war dereinst Umweltminister Töpfer durch den Rhein geschwommen. Und 1986 wurde die „Internationale Friedensfahrt“ - Tschernobyl zum Trotz - extra in Kiew gestartet.
Prädikat: traditionell aufopfernd
Ergebnis: 30,9 %
2. Theodor zu Guttenberg (CSU)
„Wenn ich unsere Soldaten schon nicht heimholen will, dann bringe ich ihnen halt meine Heimat an die Front.“ Mag sich der Verteidigungsminister gedacht haben. Angefangen hat er mit seiner rtl2-bekannten Gattin. Auch Johannes B. Kerner war im Einsatztornister. Tage später verfrachtete er Kanzlerin Merkel gen Hindukusch. Heino soll auch schon auf Koffern sitzen.
Prädikat: selbstlos engagiert
Ergebnis: 28,6 %
3. Peter Ramsauer (CSU)
Der Verkehrsminister hat den Kampf gegen undeutsche Begriffe forciert. Sein Laptop heißt jetzt „Klapprechner“. Weitere Fremdwörter will er als Beitrag zur Demokratie „rückübersetzen“, ließ er wissen. Das Automobil könnte so bald „Selbstbeweger“, der Ventilator „Lüftchendreher“, das Kabinett „Hinterzimmer“ und die Mautbrücken „Wegelagerer-Überführungen“ heißen.
Prädikat: sehr verkehrstüchtig
Ergebnis: 40,5 %
⇒ Sieger der Vormonate
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