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1. Kristina Schröder (CDU)
Die aufstrebende Bundes-Familienministerin liebt den Kampf gegen Links-Extremisten. Dafür hat sie zwei Millionen Euro im Förder-Etat, für Projekte, die so engagiert denken, wie sie. Mangels besserer Initiativen profitiert davon nun die Junge Union Köln. Ihr wird eine „Reise nach Berlin“ bezahlt, inklusive Besichtigung eines besetzten Hauses und Abend-Disko.
Prädikat: extrem erfinderisch
Ergebnis: 47,5 %
2. Peter Ramsauer (CSU)
Der Infrastruktur-Minister hat gespart. Das Programm „soziale Stadt“ wurde radikal gekürzt. Vielen Städten fehlen dadurch 50 Millionen Euro für die Integration an sozialen Brennpunkten. Nutznießer ist die Transrapid-Teststrecke. Sie erhält noch einmal 40 Millionen Euro, um die Export-Chancen des unverkäuflichen Tieffliegers wenigstens nach Teneriffa zu wahren.
Prädikat: gewieft geschäftig
Ergebnis: 35 %
3. Angela Merkel (CDU)
Die Bundeskanzlerin folgt Martin Luthers Rat: „Tue Gutes und rede drüber!“ Für über drei Millionen Euro ließ sie Großanzeigen veröffentlichen. Sie künden von vier gehaltenen Versprechen. Zum Beispiel: „Wir sichern die Finanzen. (...) Wir sparen an vielen Stellen, aber nicht an der Zukunft. Das zeigt sich zum Beispiel bei Bildung, Energie und Gesundheit.“
Prädikat: beinah bibeltreu
Ergebnis: 17,5 %
⇒ Sieger der Vormonate
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