1. Hermann Gröhe (CDU)
Hermann Gröhe ist Generalsekretär seiner Partei. Als General ist er fürs Grobe zuständig, als Sekretär fürs Wahre. Gefragt, was er denn gegen die fallende Zustimmung des Wahlvolkes zur CDU tun wolle, erklärte er forsch und unverzagt: Das Politbüro des ZDF, äh, das Politbarometer des ZDF zeigt, dass die Zustimmung zur Politik der CDU/CSU steigt.
Prädikat: stabil unbeirrbar
Ergebnis: 32 %
2. Martin Wansleben (DIHK)
Auf den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ist zu allen Zeiten Verlass. Im Herbst 2008 hatte er gewarnt: Angesichts der Krise sind Lohnerhöhungen Gift für die Unternehmen. Nun, nach der Krise, wiederholte er: Jetzt müssen Investitionen nachgeholt werden. Das hat jetzt Priorität und keinesfalls höhere Löhne.
Prädikat: lohnend krisenfest
Ergebnis: 4 %
3. Norbert Röttgen (CDU)
Zu Beginn der Bundestags-Sitzung am 28. 10. erhob sich der Umweltminister zum Gedenken an den verstorbenen Hermann Scheer. Kaum eine Stunde später diktierte er allen Grünen, Sozis und Linken, die das Solar-Vermächtnis des zuvor Geehrten gegen den Atomschacher der Regierung verteidigten, ins Stammbuch: Sie sind energiepolitische Blindgänger!
Prädikat: variabel katholisch
Ergebnis: 64 %
⇒ Sieger der Vormonate
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