Impressionen:

1. Mai 2010 in Berlin
 

Seit Tagen interessierten sich die Medien nur für eine Frage: Wann eskaliert in Berlin die Gewalt zwischen Rechtsextremisten und Gegendemonstranten. Ob private Sender oder öffentlich-rechtliche, sie alle trugen so das ihre dazu bei, den geplanten Nazi-Aufmarsch zu verharmlosen. Er endete dennoch - dank massenhaft friedlicher Bürgerproteste - im Nirvana.

Der DGB erneuerte auf seiner Berliner Kundgebung am Brandenburger Tor die Forderung nach bundesweiten gesetzlichen Mindestlöhnen. Unter den zustimmenden Teilnehmern waren der Regierende Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), und Wirtschaftssenator Harald Wolf (DIE LINKE). Petra Pau besuchte auch den Stand „ihrer“ Gewerkschaft, der GdP.

Auf Mai-Festen der Linkspartei in Köpenick, Treptow und Prenzlauer Berg warb Petra Pau dafür, sich nicht von nationalistischen Stimmungen gegen Griechenland vereinnahmen zu lassen. Das Hauptproblem seien Banken, die mit krimineller Energie inzwischen ganze „Staaten verwetten“. Petra Pau: „Heute Griechenland, morgen Portugal und übermorgen...?“

Text: Axel Hildebrandt
Fotos: Axel Hildebrandt, Elke Brosow
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