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1. Stanislav Tillich (CDU)
Der Ministerpräsident Sachsens ist Hauptdarsteller eines ausgeklügelten Sponsoring-System seiner CDU. Für einen Batzen Euro darf man mit ihm sprechen, für zwei springt ein Foto mit Tillich heraus und für drei kann man sich namentlich in seine nächste Rede einkaufen. Damit stellte Tillich sogar sein NRW-Vorbild Jürgen Rüttgers in den Schatten.
Prädikat: extrem clever
Ergebnis: 39,4 %
2. Guido Westerwelle (FDP)
Der FDP-Vorsitzende ist ein gefragter Vortragskünstler. Insbesondere Banker und Hoteliers ließen sich seine wohlfeilen Reden ein üppiges Honorar kosten. Von 7.000 Euro je Auftritt ist die Rede. Bösartige Kritiker behaupten, das zahle sich aus, für den Vize-Kanzler und für seine spendablen Lauscher, zum Beispiel bei Steuergesetzen mit FDP-Handschrift.
Prädikat: sehr solidarisch
Ergebnis: 36,4 %
3. Norbert Röttgen (CDU)
Mit Elan avancierte der CDU-Politiker zum neuen Bundesumweltminister. Voller Tatendrang flog er zum Weltklima-Gipfel nach Kopenhagen, von wo er allerdings mit leeren Händen heimkehrte. Außer Spesen nichts gewesen. Für diese Schmach rächte er sich später bitter. Kurzerhand ließ er die Fördermittel des Bundes für Solar-Energie kürzen.
Prädikat: höchst flexibel
Ergebnis: 24,2 %
⇒ Sieger der Vormonate
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