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1. Erika Steinbach (CDU)
Die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen spürt bannig Gegenwind. Allemal, seit ihr einen Sitz im Rat der ohnehin umstrittenen „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ verweigert wird. Doch Steinbach weiß, wie man Brücken schlägt. Wenn nicht sie, dann sollten drei andere Vertriebenen-Sprecher ihren Stiftungssitz wahrnehmen.
Prädikat: super bescheiden
Ergebnis: 23,7 %
2. Roland Koch (CDU)
Hessens Ministerpräsident sorgt sich um den gesellschaftlichen Zusammenhalt hierzulande. Zu viele Arbeitslose schmarotzen sich auf Kosten ehrbarer Bürger durchs Leben. Dem sei durch Zwangsdienste zu begegnen, meint er. Denn es könne kein „funktionierendes Arbeitslosenhilfe-System geben, das nicht auch ein Element von Abschreckung enthält“.
Prädikat: extrem solidarisch
Ergebnis: 31,6 %
3. Guido Westerwelle (FDP)
Gute Hotel-Geister hatten der FDP über eine Millionen Euro gespendet. Ebenso gutwillig setzte sich die FDP dafür ein, die Mehrwertsteuer für Hotel-Betriebe zu senken. Prompt redet die böswillige Parteien-Konkurrenz diesen Zufall schlecht. Das schlimme Wort von der „Mövenpick-Partei“ macht die Runde. Was den FDP-Chef selbstredend empört.
Prädikat: sehr betroffen
Ergebnis: 44,7 %
⇒ Sieger der Vormonate
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