„Unsere Besten“ - Mai 2009

1. Horst Seehofer (CSU-Chef)

Bayerns Ministerpräsident ist stets für Überraschungen gut. Sehr zum Verdruss der CDU. Erst forderte er die Wiedereinführung der Pendler-Pauschale, dann Volksentscheide über EU-Fragen. Nun verriet er im Maibrit-Illgner-TV, er sei als Minister zurückgetreten, weil er die neoliberale Politik der Bundesregierung nicht mehr mittragen wollte.
Prädikat: extrem revolutionär
Ergebnis: 63,0 %

2. Guido Westerwelle (FDP-Chef)

Der Kapitän der FDP versteht es, sich in Szene zu setzen. „Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt.“ Damit verwies er innerparteiliche Konkurrenten ins Abseits. Nun reckte er sich noch höher. Jüngst verkündete er auf einem FDP-Parteitag in Stuttgart stolz: Hier steht die „Freiheitsstatue der Republik“!
Prädikat: ausnehmend bescheiden
Ergebnis: 33,3 %

3. Gerhard Cromme (Siemens)

Der Siemens Aufsichtsratchef steht an der Spitze einer außerparlamentarischen Bewegung. Sie besteht aus einem Dutzend Managern von Dax-Konzernen und protestierte gegen staatliche Eingriffe in ihre Gehalts- und Karriere-Pläne. Ihre Intervention bei Bundeskanzlerin Merkel soll ihre Wirkung nicht verfehlt haben, berichtete das „Handelsblatt“.
Prädikat: sozial engagiert
Ergebnis: 3,7 %
 

⇒ Sieger der Vormonate

 

 

1.7.2009
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

Termine

 

Lesbares

 

Startseite