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1. Ursula von der Leyen (CDU)
Ab 1, Januar 2009 gibt es mehr Kindergeld. Damit hat die Bundesfamilien-Ministerin ihr Image als „Mutti der Nation“ gefestigt. Allerdings nur bei Eltern, die gut im Lohn stehen. „Hartz IV“-Empfänger hingegen erhielten zwei Briefe. Ein Glückwunsch zur Erhöhung des Kindergeldes und eine Mitteilung, dass dasselbe von ihrer Sozialhilfe abgezogen wird.
Prädikat: extrem mildtätig
Ergebnis: 22,2 %
2. Frank-Walter Steinmeier (SPD)
Der Bundesaußenminister mausert sich als Kanzler-Kandidat der SPD zum Krisenmanager. Dem weltweiten Finanz- und Wirtschaftsdesaster will er mit einer Verschrottungs-Prämie für Alt-Autos und einem Steuer-Nachlass für Neu-Wagen beikommen. Das Auto, so Steinmeier zur Begründung, sei nun mal das Rückrat Deutschlands.
Prädikat: besonders profiliert
Ergebnis: 13,9 %
3. Horst Köhler (Bundespräsident)
„Wir können uns viel zutrauen und gemeinsam noch mehr erreichen“, meinte Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Neujahrsansprache. Kurz zuvor hatte bereits Bundespräsident Köhler offenbart, dass die Kanzlerin für ihn in der Uckermark Rouladen gekocht habe und er mit ihr über „einige Zäune“ geklettert sei, um gemeinsam im See zu baden.
Prädikat: nichts auslassend
Ergebnis: 63,9 %
⇒ Sieger der Vormonate
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