Ich darf heute zwei Premieren vertreten. 1. Der Bundestag hat zu diesem Filmfestival einen Preis ausgelobt. 2. Bewusst zum Thema Nachhaltigkeit.
Das Zauberwort fehlt in keinem Parteiprogramm. Es füllt Talkshows.
Selbst wenn Unsinn daher kommt, dann als alternativlos nachhaltig.
Und wie fast immer, wenn Politik blendet, muss Kunst erhellen.
In diesem Fall die Filmkunst mit ihrer ganz eigenen Sprache.
Ich habe den Beitrag Das Leben meines Computers gesehen.
Mir gingen böse Lichter auf. Nicht ungeahnte, aber verdunkelte.
Meinem Team habe ich prophezeit:
Danach werdet ihr euren Super-iPad angucken, wie noch nie zuvor.
Mehr Zweifel durch mehr Klarheit, dazu will das Filmfestival Sehsüchte beitragen... Deshalb sage ich ganz einfach mal: Danke an sie alle...
Zum Preisträger:
Auch Stefan Baumgartner weitet den Blick. Er zeigt Alltags-Computer -
vor ihrer armseligen Geburt bis nach ihrem schändlichen Tod.
Hinter dem Schnäppchen im MediaMarkt offenbart sich so finsteres Mittelalter im 21.Jahrhundert. Nicht virtuell, sondern im wahren Leben.
Sozial, ökologisch, ökonomisch - global und nachhaltig:
Bislang wächst nichts zusammen, was zusammen gehört - im Gegenteil.
Diesen Film sollte es zu jedem neuen Laptop gratis dazu geben.
Vorerst gratuliere ich - angeregt - zum Nachhaltigkeitspreis des Bundestags.
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