Tagesspiegel, 09. 03. 2003
Wochenend-Interview mit Petra Pau, Politikerin

WAS ICH MAG - WAS ICH NICHT MAG

Befragt von Beatrix Schnippenkoetter

1. Beim Aufwachen:

Wenn die Sonne über Hellersdorf mich wachkitzelt.

2. Beim Autofahren:

Eine große Tüte Gummitiere als Nervennahrung neben mir.

3. An meinem Alter:

Viele staunen, was eine junge Frau alles zu erzählen hat.

4. An meiner Wohnung:

Die Ausblicke: Kita-Kinder auf dem Hof, das Wuhletal.

5. Nachts:

Zuhause mit einem Faye-Kellerman-Krimi einschlafen.

6. An meiner Familie:

Sie ist da, wenn sie gebraucht wird. Und umgekehrt.

7. An Berlin:

Hier habe ich meine Wurzeln, zugleich ist es jeden Tag neu.

8. An Deutschland:

Hier bleibt mir noch viel zu entdecken.

9. Einen Satz, den ich gern öfter hören will:

Du hast Dir eine Woche im Allgäu längst verdient.

10. Und sonst…:

Erna. Sie wohnt in Kunsterspring.

1. An meinem Beruf:

Die fehlende Zeit, alles bis zum Ende zu bringen.

2. Beim Autofahren:

Mich nerven auf der Autobahn rechts überholende Männer.

3. An meinem Alter:

Es entwickelt sich immer nur in eine Richtung.

4. An meiner Wohnung:

Dass ich immer noch fünf Etagen zu Fuß erklimmen muss.

5. An der Liebe:

Da fällt mir nix ein.

6. Im Fernsehen:

Sponsorennachweise für Nachrichten und Wetterbericht.

7. Beim Essen:

Sonntags um 12 Uhr anrufende Journalisten.

8. An Deutschland:

Dass die Deutschen anderswo oft lauter sind als zu Hause.

9. Am Kanzler:

Dass er sich nicht traut, die Schläfen zu färben.

10. Und sonst…:

Das haben wir schon immer so gemacht - kein Tisch für Sie.

 

 

9.3.2003
www.petra-pau.de

 

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