Relationen stimmen nicht - grandiose Ablenkung

Die Bundesagentur für Arbeit will durch Datenabgleich 60.000 Fälle von Leistungsmissbrauch bei Hartz IV entdeckt haben. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

Gemessen an den 7,5 Millionen ALG-II-Empfängern hätten demnach 0,8 Prozent der Betroffenen zu viele Leistungen bezogen. Um diese 8 Promille wiederum dreht sich seit Wochen fast 100 Prozent der Hartz-IV-Debatte.

Der vermeintliche Missbrauch wird mit insgesamt ca. 35 Millionen Euro ausgewiesen. Das ist viel Geld. Gemessen aber an den Abfindungen von Ackermann & Co. sind es lediglich Peanuts.

Kurzum: Die Relationen der Hartz-IV-Missbrauchs-Debatten stimmen hinten und vorne nicht. Sie entpuppen sich als grandiose Ablenkungs-Manöver.
 

Berlin, den 20. Juni 2006

 

 

20.6.2006
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

 

 

Presseerklärungen

 

Startseite