Wir brauchen einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel

Zur aktuellen Integrations-Debatte erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Innenausschuss:

So lange Integration mit Repression übersetzt wird, ist Gefahr im Verzug. Leider predigen - insbesondere - Unions-Politiker noch immer diese Lesart.

Wir brauchen stattdessen einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel. Migrantinnen und Migranten sind weder wirtschaftliche Lückenbüßer, noch per se potentielle Terroristen.

Die Bundesrepublik Deutschland ist seit 40 Jahren ein Einwanderungsland. Und die Erfahrung zeigt: Gute Integrationspolitik muss die kulturelle Vielfalt fördern und den sozialen Zusammenhalt stärken.

Integration ist kein Erziehungsauftrag an Migrantinnen und Migranten.
Integration ist auch kein Steckenpferd für galoppierende Innenpolitiker.
Integration ist ein komplexer Anspruch an die gesamte Gesellschaft.
 

Berlin, den 17. April 2006

 

 

17.4.2006
www.petra-pau.de

 

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