Im August habe ich die Bundesregierung nach einer Bilanz des deutschen KSK-Einsatzes in Afghanistan befragt, einschließlich der Zahlen über verletzte bzw. getötete KSK-Soldaten.
Am 6. September bat mich die Bundesregierung um Fristverlängerung für ihre Antwort bis zum 13. September. Heute wurde beschieden, dass es vor der Bundestagswahl keine Antwort mehr geben wird.
Ich schließe daraus: Die Bilanz des deutschen KSK-Einsatzes in Afghanistan muss so verheerend sein, dass die Bundesregierung die Wahrheit vorerst verschweigen will.
Berlin, den 16. September 2005
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