Die großen Parteien bringen ihre Ambitionen in Stellung, manchmal auch mit Namen versehen. Einer heißt Wolfgang Schäuble, zur Zeit stellv.
Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Bundestag.
Ihm wird Erfahrung, Klugheit und Redetalent nachgesagt. Das sind gute
Anlagen, die aber auch böse Gefahren bergen.
Ich war dabei, als Wolfgang Schäuble im Herbst 2002 erster deutscher
Politiker im Bundestag lauthals über Präventiv-Kriege nachdachte, an
denen sich die Bundesrepublik künftig beteiligen müsse.
Damit hat sich Wolfgang Schäuble selbst disqualifiziert und mit ihm
alle, die ihn jetzt als künftigen Bundespräsidenten ins Spiel bringen.
Berlin, den 8. Januar 2004
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