„Unsere Besten“ - November 2009

1. Ingrid Schmidt (Richterin)

Die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts verteidigt Entlassungen von Beschäftigen wegen Bagatell-Delikten, etwa einem „verbuchten“ Pfandbon von 1,50 €. „Es gibt keine Bagatellen“, rechtfertigte Ingrid Richter einschlägige Urteile in einem Zeitungs-Interview. Es gehe vielmehr um fehlenden Anstand von Angestellten gegenüber Unternehmern.
Prädikat: moralisch perfekt
Ergebnis: 28,3 %

2. Philipp Rösler (FDP)

Der frisch gekürte Bundesgesundheitsminister wies Klagen darüber empört zurück, dass die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen 2010 kräftig steigen könnten. Zusätzliche Beiträge für Normalversicherte seien nämlich gar „kein Makel“, sondern im Gegenteil, gemäß FDP-Programmatik durchaus „politisch gewollt“, beteuerte Philipp Rösler.
Prädikat: schwer solidarisch
Ergebnis: 32,6 %

3. Andrea Nahles (SPD)

Die Generalsekretärin der SPD wäre gern Päpstin, scherzte sie. Immerhin sei sie fromm und katholisch und obendrein könne sie verzeihen, sagte sie bei einem Pressegespräch. Einen Makel räumte die SPD-Politikerin allerdings ein. Sie sei aus Zeitgründen sehr lange nicht „Beichten gewesen“. „Ich muss jetzt dringend einmal einen Termin machen“, erklärte sie.
Prädikat: extrem gehetzt
Ergebnis: 39,1 %
 

⇒ Sieger der Vormonate

 

 

1.2.2010
www.petra-pau.de

 

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